Um ein erfolgreiches Empfehlungsprogramm zu gestalten, ist es entscheidend, attraktive Anreize zu setzen, die zur Teilnahme motivieren. Obwohl finanzielle Prämien häufig eingesetzt werden, sind diese nicht immer der Hauptantrieb für Mitarbeiter*innenempfehlungen. Studien zeigen, dass lediglich 6% der Mitarbeiter*innen aus finanziellen Gründen empfehlen. Die vorrangigen Motive umfassen das Unterstützen von Freund*innen bei der Jobsuche (35%), das Fördern des Unternehmens (32%) und die Wertschätzung als bedeutender Mitarbeiter*innen (26%). Hier sind einige innovative Alternativen zu direkten Geldprämien für Empfehlungsboni:

Gestaffelte Belohnungen: Diese werden vergeben, wenn Mitarbeiter*innen bestimmte Ziele erreichen, wie z.B. eine Einladung der empfohlenen Kandidat*in zum Vorstellungsgespräch, gefolgt von einem höheren Bonus, wenn die Kandidatin bzw. der Kandidat angestellt wird und für eine festgelegte Zeit im Unternehmen bleibt.

Förderung von Diversität: Boni für die Empfehlung von Bewerber*innen aus unterrepräsentierten Gruppen können die Vielfalt und Integration im Unternehmen stärken.

Zusätzliche Freizeit: Unternehmen können zusätzliche bezahlte Urlaubstage, Pausen zur mentalen Erholung oder sogar komplett bezahlte Reisen anbieten.

Wohltätigkeitsspenden: Eine Prämie in Form einer Spende an eine von der bzw. dem Mitarbeiter*in gewählte gemeinnützige Organisation kann eine sinnvolle Anerkennung sein und das Gemeinwohl fördern.

Öffentliche Anerkennung: Einfaches Lob oder formelle Auszeichnungen durch Führungskräfte können eine bedeutende Motivation sein und das Engagement der Mitarbeiter*innen fördern.

Fazit:

Eine breite Auswahl an Prämien ermöglicht es Mitarbeiter*innen, die für sie wertvollsten Vorteile auszuwählen, und verstärkt die Wertschätzung des Unternehmens für seine Belegschaft. Indem Unternehmen ihren Mitarbeitenden erlauben, aus einem Pool verschiedener Prämien zu wählen, fördern sie nicht nur die Teilnahme am Empfehlungsprogramm, sondern auch ein Gefühl der Wertschätzung und Zugehörigkeit. Dies zeigt, wie wichtig es ist, die individuellen Präferenzen und Bedürfnisse der Mitarbeiter*innen zu berücksichtigen, um ein inklusives und motivierendes Arbeitsumfeld zu schaffen.

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