3 Strategien, um Ihr Mitarbeiterempfehlungsprogramm dauerhaft aktiv zu halten

March 10, 2025
von Jürgen Ulbrich

71 % aller Arbeitgeber haben ein Mitarbeiterempfehlungsprogramm – doch nach anfänglichem Enthusiasmus lässt das Engagement bei vielen Unternehmen nach wenigen Monaten deutlich nach. Um nachhaltig Top-Talente zu gewinnen und Ihre Mitarbeiter dauerhaft für Empfehlungen zu motivieren, braucht es mehr als gelegentliche Erinnerungen. Mit den richtigen Strategien können Sie Ihr Empfehlungsprogramm langfristig ausbauen und stetig hohe Beteiligung generieren.

Im Verlauf unserer jahrelangen Praxiserfahrung als Gründer von Sprad (unsere Software spezialisiert sich auf Mitarbeiterempfehlungen und Talentmanagement) haben wir immer wieder beobachtet, dass nur jene Empfehlungsprogramme nachhaltig Erfolg zeigen, die strategisch und dauerhaft unterstützt werden. Wir haben aus unseren Kundenprojekten drei wirkungsvolle Strategien abgeleitet, mit denen Sie Ihr eigenes Mitarbeiterempfehlungsprogramm langfristig aktiv und erfolgreich halten.

Strategie 1: Verankern Sie eine Empfehlungskultur bereits beim Onboarding

Empfohlene Mitarbeiter publik wertschätzen

Menschen lieben Wertschätzung – machen Sie es daher zu einem festen Bestandteil Ihrer Onboarding-Prozesse, neue Kolleginnen und Kollegen offen wertzuschätzen und Empfehlungsgeber hervorzuheben. Gestalten Sie Willkommensgrüße öffentlich (z. B. auf LinkedIn oder im internen Newsletter), nennen Sie dabei konkret die empfehlende Person.

Bei einem unserer Kunden stieg die Empfehlungsrate nach Einführung öffentlicher Danksagungen um über 40 %, da die Mitarbeitenden stärker das Gefühl erhielten, einen entscheidenden Beitrag zur Entwicklung des Unternehmens zu leisten.

Onboarding zur konkreten Empfehlungschance machen

Nutzen Sie das Onboarding neuer Mitarbeitender gezielt als Gelegenheit, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: Machen Sie das Empfehlungsprogramm explizit zum Thema in der Einführungswoche und schaffen Sie dabei direkte Möglichkeit, Empfehlungen auszusprechen. Am Ende des Onboardings bieten Sie eine konkrete Gelegenheit zur Empfehlung an, z. B. mithilfe gezielter Fragen oder digitaler Tools (wie etwa Sprad), sodass neue Kollegen aktiv über potenzielle Kandidaten im eigenen Netzwerk nachdenken.

Strategie 2: Gestalten Sie Mitarbeiterempfehlungen als festen Teil Ihrer Unternehmenskultur

Feste Rituale und Regelmäßigkeit für dauerhaftes Engagement

Mitarbeiterempfehlungen geraten in der täglichen Arbeitsroutine leider leicht in Vergessenheit. Statten Sie Ihr Programm deshalb mit festen, regelmäßigen Aktionen und Kommunikations-Ritualen aus:

  • Vierteljährliche Erinnerungen in internen Newslettern und Meetings
  • Monatliche offizielle Willkommens-Ankündigungen neuer Mitarbeiter inklusive einer Erinnerung, aktiv Empfehlungen auszusprechen
  • Regelmäßige öffentliche Anerkennung der Top-Empfehlungsgeber (z. B. monatlich in Town Hall-Meetings)
  • Integration kurzer Erinnerungen zum Empfehlungsprogramm in die Signaturen der HR-Abteilung oder als kurzen Hinweis in Out-of-Office Nachrichten
  • Jährliche Awards mit attraktiven Preisen für die aktivsten Empfehlungsgeber der Belegschaft (z. B. Zusatzurlaub oder Familienveranstaltungen)

Indem Sie diese Maßnahmen langfristig umsetzen, festigt sich ein nachhaltiges Bewusstsein für Empfehlungen in allen Köpfen.

Zahlen sprechen für sich: Ein Beispiel zur Umsetzung

Einer unserer Kunden konnte durch die Einführung monatlicher Top-Referenzen-Erwähnungen im internen Newsletter das Empfehlungsvolumen nachhaltig verdoppeln. Allein die öffentliche Anerkennung brachte eine neue Dynamik in die Empfehlungsbereitschaft der Mitarbeitenden.

Strategie 3: Mitarbeiterempfehlungen in regelmäßigen Mitarbeitergesprächen gezielt thematisieren

Empfehlungen als fester Bestandteil in Mitarbeitergesprächen

Neben der regelmäßigen Kommunikation in Newslettern und Veranstaltungen zeigt unsere Erfahrung deutlich: Wenn Führungskräfte das Thema aktiv und persönlich im direkten Austausch ansprechen, wirkt dies besonders nachhaltig. Machen Sie Mitarbeitergespräche explizit zum Moment, Empfehlungen abzufragen oder Mitarbeiter aktiv zu erinnern, Empfehlungen auszusprechen:

  • Thematisieren Sie Empfehlungen in jährlichen Beurteilungs- und Feedbackgesprächen, insbesondere wenn Mitarbeitende ausgezeichnet oder befördert werden.
  • Nehmen Führungskräfte das Thema Empfehlungen bei Team-Events oder Mitarbeiterversammlungen direkt mit persönlicher Ansprache auf.
  • Verwenden Sie Mitarbeiter-Check-ins und 1:1-Meetings regelmäßiger dazu, proaktiv über das Empfehlungsprogramm zu sprechen.
Unsere Praxis zeigt: Führungskräfte, die Empfehlungen bewusst in persönlichen Gesprächen fördern, konnten im Laufe eines Jahres durchschnittlich 35 % mehr Empfehlungen verzeichnen.

Wie eine Softwarelösung wie Sprad den Erfolg Ihres Programms unterstützt

Aus unserer täglichen Arbeit mit Unternehmen unterschiedlichster Branchen kennen wir Verantwortungsträger, die oft berichten, dass Mitarbeiterempfehlungen an administrativem Aufwand, geringer Sichtbarkeit und mangelnder Übersicht scheitern. Ein professionelles digitales Tool wie unsere Sprad Plattform (zur Sprad Webseite) hilft Ihnen dabei, diese Herausforderungen zu lösen und dauerhaft engagierte Mitarbeitende zu gewinnen, indem sie:

  • Empfehlungen und Bewerbungen direkt digitalisiert und vereinfacht
  • Den Verwaltungsaufwand durch automatisierte Prozesse minimiert
  • Mitarbeitern Transparenz darüber ermöglicht, was aus ihren Empfehlungen geworden ist.

In mehreren Praxisfällen konnten wir eindeutig beobachten: Unternehmen, welche Ihr Empfehlungsprogramm softwaregestützt steuerten, erzielten rund 50% höhere Beteiligungsraten langfristig.

Verbessern Sie permanent Ihre erfolgreiche Empfehlungskultur

Mitarbeiterempfehlungen sind keine statische Karriere- oder Unternehmenseigenschaft, sondern das Ergebnis langfristiger, struktureller Bemühungen. Die hier aufgeführten Strategien, kombiniert mit geeigneten Tools, helfen Ihnen, nachhaltige Erfolge im Talent-Recruiting zu erreichen.

Ich persönlich schätze besonders den authentischen Wert, den gut laufende Empfehlungsprogramme für Unternehmenskultur und Teamzusammenhalt schaffen. Mitarbeiterempfehlungen führen zu glücklicheren Kollegen und einem engeren Zusammenhalt im Team – das ist eines der schönsten Ergebnisse dieses Prozesses.

FAQ: Häufig gestellte Fragen zu Mitarbeiterempfehlungen

Welche Belohnungen funktionieren am besten für Mitarbeiterempfehlungen?

Bewährt haben sich Incentives mit echtem emotionalem Mehrwert, z. B. Exklusiv-Erlebnisse, Sonderurlaubstage oder Freizeitaktivitäten für Mitarbeitende und Familie. Auch Geldprämien sind beliebt, wobei individuelle und emotionale Wertschätzung am nachhaltigsten wirken.

Wie hoch sollte eine Empfehlungsquote im Unternehmen sein?

Statistiken zeigen: Zirka 30 % aller Neubesetzungen über Empfehlungen sind ein sehr guter Wert. Alles über 40 % gilt bereits als exzellent und besonders nachhaltig.

Was sollte eine Empfehlungssoftware optimalerweise leisten?

Automatisierte Benachrichtigungen, einfache Bedienung für Mitarbeitende, Tracking des aktuellen Status der Empfehlungen und Transparenz über Prämien sind essenziell. Software wie Sprad deckt alle diese Punkte ab.

Jürgen Ulbrich

CEO & Co-Founder of Sprad

Jürgen Ulbrich verfügt über mehr als ein Jahrzehnt Erfahrung in der Entwicklung und Führung leistungsstarker Teams und Unternehmen. Als Experte für Mitarbeiterempfehlungsprogramme sowie Feedback- und Performance-Prozesse hat Jürgen über 100 Organisationen dabei unterstützt, ihre Talent Acquisition und Devlopment Strategie zu optimieren.

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