In diesem Artikel erwartet Sie:
- Messung der Effizienz und Effektivität von Empfehlungsprogrammen verstehen
- Die Macht der Power-User richtig bewerten
- Erwartete Kosteneinsparungen durch Empfehlungsprogramme
- Konkrete Ziele für Ihr Mitarbeiter-Empfehlungsprogramm auswählen
- Die richtigen Stakeholder finden und früh einbinden
Einleitung
Wenn Sie sich fragen, wie Sie die Wirksamkeit Ihres Mitarbeiter-Empfehlungsprogramms bewerten können, sind Sie hier genau richtig. In diesem Beitrag betrachten wir, wie man die Effizienz und Effektivität eines firmeninternen Empfehlungsprogramms misst, untersuchen die typische Aktivitätsrate von Mitarbeitern und analysieren die eingesparten Kosten durch solche Programme.
1. Messung der Effizienz und Effektivität von Empfehlungsprogrammen verstehen
Die Beurteilung der Effizienz eines Mitarbeiter-Empfehlungsprogramms hängt von zwei Hauptfaktoren ab: der Anzahl der generierten Empfehlungen und der Qualität der Empfehlungen. Um die Effizienz zu messen, schauen Sie sich an, wie viele Ihrer neuen Mitarbeiter durch Empfehlungen gekommen sind und wie viele Empfehlungen jeder Mitarbeiter im Durchschnitt gibt.
Die Effektivität beurteilt man durch die Qualität der Empfehlungen. Hierfür ist es entscheidend zu analysieren, wie viele der empfohlenen Kandidaten tatsächlich eingestellt wurden, und wie ihre Leistung im Vergleich zu anderen Rekrutierungsquellen abschneidet. Langfristige Indikatoren wie Mitarbeiterbindung und die Produktivität der empfohlenen Mitarbeiter können auch ein nützliches Barometer für die Effektivität sein.
2. Die Macht der Power-User richtig bewerten
Interessanterweise stellen wir oft fest, dass eine relativ kleine Gruppe von Power-Usern die größten Unterschiede macht. Erfahrungsgemäß machen etwa 5% der Mitarbeiter bis zu 30% der erfolgreichen Einstellungsquote über Empfehlungen aus. Dies zeigt, dass es unglaublich wichtig ist, diese Power-User zu erkennen und sie richtig zu motivieren, damit sie das Rückgrat Ihres Empfehlungsprogramms bleiben.
Die Teilnahmerate bleibt dennoch wichtig, denn sie gibt 1) einen Indikator dafür, ob das Programm grundsätzlich angenommen wird und 2) erhöht eine hohe Rate die Chance, alle Power-User im Unternehmen zu erreichen.
Wie hoch die Rate der Power-User bei Ihnen sein wird, lässt sich vorab nicht sagen. Wir sehen je nach Unternehmen, Branche, Management und Kultur raten zwischen 5 und 15%. Umso wichtiger ist es, das Warum und die Hygienefaktoren der Mitarbeiter zu verstehen und auf sie einzugehen. Mehr dazu hier: <Link>
3. Erwartete Kosteneinsparungen durch Empfehlungsprogramme
Empfehlungsprogramme können erhebliche Kosteneinsparungen für Ihr Unternehmen bedeuten
- Schnelleres Time-to-Hire: Empfehlungen beschleunigen oft den Einstellungsprozess, da sie bereits qualitativen Erstkontakt hatten, einen internen Fürsprecher besitzen und im Schnitt durch das erste Screening besser zur Unternehmenskultur passen.
- Höhere Mitarbeiterbindung: Empfohlene Mitarbeiter bleiben im Schnitt länger im Unternehmen als Personen, die vorab keine persönlichen Kontakte im Team besitzen und selbstständig auf die Firma aufmerksam wurdne. Das senkt die Kosten für zukünftige Einstellungen und Ausbildungen neuer Mitarbeiter.
- Geringere Ausgaben für Stellenanzeigen: Je mehr qualifizierte Kandidaten durch Empfehlungen kommen, desto geringer das notwendige Budget für Stellenanzeigen und Co. – oder sie nutzen das gewonnene Potenzial für zusätzliche Kampagnen!
- Geringere Kosten für Headhunter: Da Sie eine qualifizierte Talentpipeline bzw. Talent Pool aufbauen, müssen Sie zukünftig weniger auf teure externe Rekrutierungsdienstleistungen zurückgreifen.
Weiterführende Beiträge:
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- ⚠️3 Flops & 3 Erfolge beim Prämiensystem (5-Seiten PDF)
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