Talent-Review-Vorlagen: Agenda, Slides & 9-Box-Boards (Downloads)

November 10, 2025
Von Jürgen Ulbrich

Die meisten Führungsteams verlassen Talent-Reviews mit verstreuten Notizen, unklaren To-dos und frustrierten Führungskräften. Eine nüchterne Wahrheit: Strukturierte Talent-Review-Meetings mit einer klaren talent review meeting vorlage können die Entscheidungszeit um 40% senken und die Fairness bei Beförderungen um fast 20% steigern. Dieser Beitrag liefert genau das, was Sie brauchen – Agenda-Docs, Slide-Decks und Nine-Box-Boards, die chaotische Gespräche in strategische Workforce-Planung verwandeln.

Sie erhalten sofort Zugriff auf copy-ready templates für 60-, 90- und 120-minütige Meetings. Inklusive Kalibrierungs-Workflows, Bias-Checks und dokumentationssicheren Unterlagen. Egal, ob Sie Ihr erstes Talent-Review fahren oder einen bestehenden Prozess schärfen: Diese Tools helfen Ihnen, klüger zu planen, besser zu moderieren und sauber nachzuhalten. Ergänzend finden Sie auf unserer Plattform weiterführende Informationen zu Performance- und Talentmanagement: Sprad | Performance & Talent Management Plattform.

  • Sofort einsetzbare Google-Docs-Agenden und PowerPoint-Slide-Decks
  • Ausdruckbare und digitale Nine-Box-Boards für Live-Mapping (Gratis 9-Box Talent-Matrix Vorlagen)
  • Schritt-für-Schritt-Checklisten vom Pre-Work bis zum Follow-up
  • Praxisbeispiele von Unternehmen, die Talent-Gaps Jahr für Jahr um 30% reduzierten
  • Governance-Frameworks für DSGVO-Compliance und Betriebsratsanforderungen

Starten wir mit dem, was ein Talent-Review-Meeting für alle sinnvoll macht – und welche Artefakte Sie wirklich brauchen, um es gut zu führen.

1. Was Talent-Review-Meetings strategisch macht (nicht nur ein weiterer Kalenderblock)

Talent-Review-Meetings sind strukturierte Gespräche, in denen Führungsteams Leistung, Potenzial und Nachfolge-Risiken anhand standardisierter Kriterien bewerten. Richtig gemacht, entsteht Klarheit: Wer ist wofür bereit? Wer braucht welche Unterstützung? Die Alternative: Ad-hoc-Entscheidungen getrieben von der lautesten Stimme im Raum.

Eine SHRM-Studie zeigt: Unternehmen mit strukturierten Talent-Reviews erreichen ihre Leadership-Pipeline-Ziele doppelt so häufig. Laut LinkedIn Talent Trends geben jedoch 70% der HR-Leiter zu, dass informelle Reviews zu inkonsistenten Beförderungen führen. Das ist kein kleines Delta, sondern ein systematisches Versagen, Gespräche in Ergebnisse zu übersetzen.

Beispiel: Ein globales Softwareunternehmen mit 2.000 Mitarbeitenden wechselte von informellen Check-ins zu agenda-getriebenen Reviews. Innerhalb eines Jahres senkten sie kritische Talent-Gaps um 30% und reduzierten die Time-to-Fill für Senior-Rollen um 3 Wochen. Kein Zauber. Struktur.

  • Klären Sie Business-Ziele vor dem Termin – Nachfolgeplanung erfordert andere Vorbereitung als Leistungskalibrierung
  • Binden Sie bereichsübergreifende Führung ein, um Silodenken zu vermeiden und versteckte High Performer zu entdecken
  • Nutzen Sie standardisierte Kriterien wie BARS (Behaviorally Anchored Rating Scales), um subjektive Urteile an beobachtbaren Verhaltensankern auszurichten
  • Tracken Sie jede Entscheidung in geteilten Logs für alle Teilnehmenden – kein "er/sie hat gesagt" im Nachgang
  • Verknüpfen Sie Diskussionspunkte direkt mit Nachfolge-Vorlagen und individuellen Entwicklungsplänen (IDPs)
ZielAlter AnsatzErgebnis der strukturierten Reviews
Nachfolger identifizierenAd-hoc-Nominierungen nach SichtbarkeitEvidenzbasierte Auswahl mit Nine-Box-Grids
Skill-Gaps adressierenUngeprüfte Annahmen zu TrainingsbedarfAktionspläne mit klaren Verantwortlichen und Fristen
BeförderungsentscheidungenManager-Bias und Recency-EffektGruppenkalibrierte Empfehlungen mit dokumentierter Begründung

Noch ein Punkt: Nutzen Sie die gleiche Vorlage in allen Business Units. Regionale Varianten erschweren den Vergleich bei konzernweiten Kalibrierungen. Wenn das Ziel klar ist, bauen wir jetzt eine Agenda, die alle fokussiert hält.

2. Talent Review Meeting Agenda Vorlage: Struktur, die Abschweifen verhindert

Eine klare Agenda – ob für 60, 90 oder 120 Minuten – hält Diskussionen fokussiert. So decken Sie alle kritischen Themen ab, ohne zu überziehen. Die Harvard Business Review berichtet: Meetings mit vordefinierter Agenda liefern 40% häufiger umsetzbare Next Steps. Dennoch fühlen sich laut HR.com nur 28% der Manager ohne Agenda sicher in der Leitung.

Ein mittelgroßes Biotech-Unternehmen nutzte unsere Google-Docs-Agenda-Vorlage für Quartalsreviews. Danach stieg die wahrgenommene Fairness und Transparenz um 25%. Manager wussten, was kommt. HR lenkte Abschweifungen zurück zu Agenda-Punkten.

  • Definieren Sie klare Ziele ganz oben – kalibrieren Sie Ratings, identifizieren Sie Flight Risks oder beides?
  • Planen Sie Zeitblöcke pro Thema: 20 Minuten Leistungskalibrierung, 15 Potenzial, 10 Nachfolge-Risiken
  • Bauen Sie nach jedem Segment DEI-Checks ein, um Muster vor finalen Entscheidungen zu erkennen
  • Reservieren Sie 5–10 Minuten für Action Items und Dokumentation – wer macht was bis wann
  • Teilen Sie die Agenda 48 Stunden vorher, damit sich Teilnehmende zu strittigen Fällen vorab abstimmen
SegmentDauerOwner
Begrüßung und Ziele10 MinHR Lead
Überblick Kalibrierungsinputs20 MinManager
Mapping auf dem Nine-Box-Board20 MinModerator
Nachfolge-Risiken15 MinLeadership
DEI-Fairness-Check10 MinHR/Moderator
Nächste Schritte und Actions5 MinAlle

Für 60-Minuten-Meetings fassen Sie Kalibrierung und Nine-Box-Mapping zu einem 25-Minuten-Block zusammen. Bei 120 Minuten mit mehreren Teams fügen Sie nach 60 Minuten eine 15-minütige Pause ein. Halten Sie Zeitlimits ein. Kalibrierungsdebatten dehnen sich sonst aus.

Laden Sie die kostenlosen Agenda-Vorlagen im Google-Docs-Format herunter und passen Sie sie an Ihre Organisation an. (Beispielvorlagen für strukturierte One-on-One- und Meeting-Agenden finden Sie hier: Vorlage für 1:1-Meetings.) Mit der finalen Agenda schauen wir als Nächstes, wie Pre-Work die Basis für eine produktive Session legt.

3. Pre-Work-Checkliste: Setup für evidenzbasierte Diskussionen

Die richtigen Daten vorbereiten – Entwurf-Reviews, OKRs, Feedback-Zusammenfassungen – sorgt für faktenbasierte Gespräche und verhindert Last-Minute-Hektik. Gartner zeigt: Teams mit Pre-Work-Checklisten diskutieren Ratings nur halb so lange, weil sie Belege bereits abgeglichen haben.

Teams mit strukturiertem Pre-Work steigern die Review-Effizienz um bis zu 35%. Ein Fintech-Startup führte eine Checkliste ein, inklusive BARS-Rubriken und aktuellem Peer-Feedback. Ihre Kalibrierung lag nach 2 Zyklen näher an der tatsächlichen Jobleistung. Überraschungs-Einsprüche entfielen.

  • Sammeln Sie Entwürfe der Leistungsbeurteilungen von allen Managern mindestens 3 Tage vor dem Meeting
  • Ziehen Sie aktuelle OKR-Fortschritte und Projektergebnisse – Deliverables zählen mehr als Meinungen
  • Fügen Sie Zusammenfassungen aus 1:1-Notizen hinzu, um Kontext zu erfassen, den formale Reviews verpassen
  • Kompilieren Sie relevantes Feedback aus 360-Grad-Reviews, Peer-Assessments und Kundeninteraktionen
  • Verteilen Sie BARS-Rubriken vorab, damit alle an denselben Verhaltensankern kalibrieren
Pre-Work-ItemVerantwortlichFällig
Entwurf-LeistungsreviewsManagerT-3 Tage
OKR-Updates und DeliverablesMitarbeitendeT-4 Tage
Feedback-Zusammenfassungen (360°, Peer)HRT-2 Tage
Verteilung BARS-RubrikenHRT-5 Tage
Nine-Box-EntwürfeManagerT-2 Tage

Teilen Sie diese Checkliste in Google Sheets oder Microsoft Teams. So sieht jeder den Status. Ein europäischer Händler fügte im Kalendereintrag eine Spalte "Pre-Work erledigt" hinzu. Die Teilnahme blieb stabil, die Qualität der Vorbereitung stieg um 40%.

Überspringen Sie die BARS-Rubriken nicht. Ohne geteilte Definitionen von "übertrifft Erwartungen" diskutieren Sie die halbe Zeit über Begriffe statt Inhalte. Mit robusten Dateninputs wird der Aufbau Ihres Slide-Decks deutlich einfacher.

4. Slide-Deck fürs Talent-Review erstellen: Abschnitte, die Entscheidungen treiben

Ein gutes Slide-Deck ist nicht nur hübsch. Es verankert Diskussionen in Evidenz und richtet alle auf nächste Schritte aus. Josh Bersin zeigt: Templated Decks steigern die Meeting-Konsistenz um über 30%. Laut Bersin by Deloitte erhöhen Standard-Decks die Entscheidungsgeschwindigkeit um 20%.

Bei einer Retail-Kette mit dezentralen Filialen sorgten PowerPoint-Templates für einheitliche Bewertungssprache über Regionen hinweg. Danach gab es weniger Missverständnisse und schnelleren Konsens bei bereichsübergreifenden Talent-Moves.

  • Abschnittsslides für Kalibrierungsinputs mit Charts zur Verteilung von Ratings je Team
  • Visualisierte Nine-Box-Grids nach Funktion, Team oder Business Unit für den Vergleich
  • Eigene Slides für Nachfolge-Risiken mit Single Points of Failure
  • DEI-Kennzahlen nach jedem Hauptteil – Verteilungen von Geschlecht, Ethnie, Alter pro Rating
  • Zum Schluss Decision Logs und Action-Tracker mit Owner, Deadline und Status
Slide-AbschnittZweckOwner
KalibrierungsübersichtAusrichtung auf Leistungsinputs und Rating-VerteilungenHR
Nine-Box-ViewsTalentspread visualisieren und High Potentials erkennenTeam Leads
Nachfolge-RisikenKritische Rollen ohne bereitstehende Nachfolger identifizierenLeadership
DEI-Fairness-CheckBias-Muster vor finalen Entscheidungen sichtbar machenHR/Moderator
Action-LogNächste Schritte mit Ownership und Fristen dokumentierenAlle

Begrenzen Sie Ihr Deck auf 15–20 Slides für 90 Minuten. Jede Slide soll Diskussion auslösen, nicht vorgelesen werden. Ein globaler Logistiker nutzte eine "Parking-Lot"-Slide am Ende für Off-Topic-Themen. Das sparte 20 Minuten pro Sitzung.

Templates sind in Google Slides und PowerPoint verfügbar und leicht anpassbar. Jetzt sehen wir, wie die Nine-Box-Matrix alles visuell zusammenbringt.

5. Die Nine-Box effektiv nutzen: Leistung und Potenzial abbilden

Die nine-box matrix ist mehr als ein Raster. Sie visualisiert Leistung vs. Potenzial objektiv und zeigt versteckte Stars oder Flight Risks. CEB/Gartner fand: Unternehmen mit Nine-Box-Boards reduzieren Beförderungsbias um bis zu 18%. 52% der Organisationen nutzen die Nine-Box als bevorzugtes Tool zur High-Potential-Identifikation.

Ein internationaler Logistiker nutzte Ausdrucke in Remote-Sessions. So konnten Manager aktiv Sticky Notes bewegen. Danach digitalisierten sie die Ergebnisse in Google Sheets für das Tracking über die Zeit. Manager sahen, wie sich Mitarbeitende quartalsweise in den Feldern bewegten.

  • Geben Sie allen eine gedruckte oder digitale Kopie – passive Zuhörer verpassen Kontext
  • Farbkodieren Sie Felder nach Risiko/Readiness: Rot = Flight Risk, Grün = bereit für Beförderung, Gelb = Entwicklungsbedarf
  • Nutzen Sie nur Initialen während der Diskussion – volle Namen erhöhen unbewusste Bias-Risiken
  • Aktualisieren Sie nach jedem Zyklus, um Bewegung und Fortschritt zu verfolgen
  • Verknüpfen Sie die Board-Ergebnisse direkt mit Entwicklungsplänen und Nachfolge-Vorlagen
FeldpositionTypisches ProfilEntwicklungsfokus
Hohe Leistung / Hohes PotenzialEmerging Leader für Stretch-RollenNachfolgeplanung und Executive Coaching
Hohe Leistung / Mittleres PotenzialKonstanter Performer in aktueller RolleStretch-Assignments und Skill-Erweiterung
Niedrige Leistung / Hohes PotenzialNeustarter oder RollenwechselOnboarding-Support und Quick Wins
Mittlere Leistung / Mittleres PotenzialSolider Contributor mit KlärungsbedarfKarrierepfad-Gespräche und Skill-Aufbau
Niedrige Leistung / Niedriges PotenzialPassungs- oder LeistungsproblemPerformance-Improvement-Plan oder Rollenprüfung

Häufiger Fehler: die Nine-Box als statisch behandeln. Mitarbeitende sollten sich mit Evidenz bewegen – Projektergebnisse, 360-Feedback, Skill-Assessments. Ein Softwareunternehmen prüfte quartalsweise. 40% der Mitarbeitenden wechselten im Jahresverlauf die Felder, meist nach oben durch gezielte Entwicklung.

Laden Sie kostenlose Boards zum Ausdrucken und digital herunter und nutzen Sie sie in Ihrer nächsten Session. Mit den Kernartefakten geklärt, geht es nun um Workflows, die Ratings fair und compliant halten.

6. Workflows im Meeting: Kalibrierungsregeln und Bias-Checks

Strukturierte Workflows im Meeting – Normalisierungsregeln, Evidence-first-Prompts – reduzieren Rating-Drift und unbewusste Bias deutlich. McKinsey stellte fest: Teams mit Evidence-first-Regeln senkten fehlkalibrierte Ratings um ein Drittel gegenüber Kontrollgruppen. Ein einfacher Prompt "Welche Beispiele belegen das?" senkt unbelegte hohe Ratings um bis zu 27%.

Ein SaaS-Unternehmen nutzte Bias-Prompts in Echtzeit auf Slides wie "Kurz stoppen – welche Evidenz stützt das?". Danach gab es teamübergreifend weniger Ausreißer. Manager fühlten sich sicherer, dass ihre Empfehlungen einer Prüfung standhalten.

  • Starten Sie jede Rating-Runde mit Evidence-first-Erinnerungen auf dem Deck: "Belegen Sie mit Beispielen"
  • Nutzen Sie Normalisierungstabellen mit Verteilungen vor finalen Entscheidungen – hat ein Team nur Top-Performer, schauen Sie tiefer
  • Protokollieren Sie Kalibrierungsdebatten und Entscheidungen live in geteilten Google Docs oder auf den Slides
  • Bauen Sie kurze Bias-Prompts zwischen Segmente ein: "Haben wir Vielfalt in unserer Top-Talent-Pipeline berücksichtigt?"
  • Bestimmen Sie pro Meeting eine Person als "Bias Checker" – in Rotation, damit es nicht strafend wirkt
Workflow-SchrittGenutztes ToolWirkung
Evidence-first-ErinnerungenSlide-Cue zu Beginn jedes AbschnittsReduziert Halo- und Recency-Effekt
NormalisierungstabelleGoogle Sheets mit TeamverteilungenBalanciert die Rating-Spanne zwischen Gruppen
Bias-Checker-RolleRotierender ModeratorErkennt Drift früh vor Konsensbildung
Decision-Log-DokumentationGeteiltes Dokument, live aktualisiertSchafft Audit-Trail und Accountability

Normalisierung heißt nicht, eine Glockenkurve zu erzwingen. Es heißt, Ausreißer zu hinterfragen. Wenn ein Team nur "außergewöhnlich" scored, haben Sie entweder ein All-Star-Team oder zu weiche Kriterien. Ein Finanzdienstleister sah: Das bestbewertete Team hatte die höchste Fluktuation. Manager blähten Scores auf, um Leute zu halten, statt Entwicklung anzupacken.

Nutzen Sie Best Practices aus agilen Retros: positive Absicht annehmen, Verhalten statt Persönlichkeit adressieren, Widerspruch sicher machen. Nach einem fairen Abschluss brauchen Sie starke Follow-up-Routinen.

7. Follow-up nach dem Meeting und Governance-Essentials

Klare Kommunikation nach dem Meeting verhindert, dass Aktionspläne versanden. Robuste Governance hält alles rechtlich und ethisch sauber. Deloitte zeigt: Unternehmen mit dokumentierten Follow-ups verbessern die Bindung um bis zu 15%. Laut EY Pulse hatten 42% der HR-Teams bereits Compliance-Fragen wegen fehlender Audit-Trails nach Talent-Reviews.

Ein europäischer Industriebetrieb verknüpfte die Updates der individuellen Entwicklungspläne direkt nach dem Meeting über E-Mail-Templates – eine Version für Manager mit Begründungen, eine für Mitarbeitende mit Next Steps. DSGVO-konforme Ablage reduzierte Audit-Stress in Betriebsratsprüfungen. Mitarbeitende fühlten sich besser über Karrierepfade informiert.

  • Senden Sie innerhalb von 48 Stunden passgenaue Templates – eine Version für Manager mit Kalibrierungsergebnissen, eine für Mitarbeitende mit Entwicklungsfokus
  • Verlinken Sie die Ergebnisse direkt in IDPs oder Karrierepfad-Systeme, damit Actions nicht in E-Mails versanden
  • Bereiten Sie saubere Übergaben vor, wenn ein Promotion Committee nächste Freigaben erteilt – inklusive Begründung und Evidenz
  • Speichern Sie Decision Logs sicher mit Zugriffskontrollen; fügen Sie DSGVO- und Betriebsratsnotizen hinzu, besonders relevant in der DACH-Region
  • Planen Sie regelmäßige Diversity- und Fairness-Audits für Prozess und Ergebnisse – Quartalsreviews sollten demografische Analysen enthalten
Follow-up-TaskTool/TemplateCompliance-Hinweis
Manager-KommunikationE-Mail-Template mit EntscheidungsübersichtKopie für den Audit-Trail aufbewahren
MitarbeiterkommunikationE-Mail-Template mit EntwicklungsfokusVertraulichkeit bei Peer-Vergleichen wahren
IDP-VerknüpfungHRIS-Update oder dedizierte PlattformDSGVO-Einwilligung zur Datenverarbeitung
Audit-Trail-AblageVerschlüsselter Speicher mit ZugriffslogsBetriebsratszugriff in Deutschland beachten
Diversity-AuditHR-Analytics-DashboardRegelmäßige Fairness-Prüfungen nach lokalen Vorgaben

In der DACH-Region ist die Einbindung des Betriebsrats Pflicht. Er hat Mitbestimmungsrechte bei Leistungskriterien und Datenverarbeitung. Ein deutscher Hersteller bezog den Betriebsrat in die Template-Gestaltung ein. Ergebnis: Kein Widerstand beim Rollout und 30% höhere Manager-Adoption.

Interne Links zu Governance-Checklisten und Performance-Management-Ressourcen helfen bei Konsistenz. Atlas AI kann vieles davon automatisieren – von personalisierten Mitteilungen bis zum Tracking von Action-Items in Ihrer Organisation.

Fazit: Talent-Reviews konsistent und umsetzbar für alle machen

Strukturierte Vorlagen schaffen Fokus und Fairness im gesamten Talent-Review-Prozess – von der Vorbereitung bis zum Follow-up. Evidence-first-Workflows plus Kalibrierungsregeln reduzieren Bias spürbar und erhöhen die Qualität von Entscheidungen. Robuste Dokumentation – von Agenda bis Audit-Trail – hält den Prozess transparent und compliant über Regionen hinweg.

Laden Sie die bereitgestellten Vorlagen vor dem nächsten Zyklus herunter und passen Sie Agenden und Slides an die Team-Bedürfnisse an – halten Sie Schlüsselteile über Einheiten hinweg konsistent. Bestimmen Sie Rollen wie Moderator und Bias Checker vorab. Das stärkt Ergebnisse und verhindert typische Stolperfallen.

Mit hybrider Arbeit im globalen Wandel werden agile, zugleich rigorose Talent-Reviews essenziell sein. Sie sind kein Nice-to-have, sondern Grundlage für zukunftsfähige Leadership-Pipelines. Die Gewinner im Talentwettbewerb finden keine magischen Kandidaten. Sie entwickeln und befördern die Menschen, die sie bereits haben.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Was ist ein Talent-Review-Meeting?

Ein Talent-Review-Meeting ist eine strukturierte Runde von Führungskräften, in der Leistung und Potenzial mit Standards wie Nine-Box oder BARS bewertet werden. Ziel ist, Entwicklungsprioritäten zu klären, künftige Führung zügig zu identifizieren und datenbasiert über Beförderung und Nachfolge zu entscheiden. Diese Sessions laufen meist quartalsweise oder jährlich und binden Manager, HR und Top-Leadership ein, um Talente über Teams oder Bereiche hinweg zu prüfen.

Wer sollte an einem Talent-Review-Meeting teilnehmen?

Typisch dabei: Bereichsleiter oder Manager mit direktem Blick auf die Arbeit der Teams, eine HR-Moderation für Prozess und Kalibrierung und bei Nachfolgeplanung auch Executives. In großen Organisationen oder sensiblen Fällen nehmen Legal- oder Compliance-Vertreter als Beobachter teil, um Fairness und Vorgaben sicherzustellen. Wichtig ist, dass Personen teilnehmen, die Leistung aus erster Hand kennen und evidenzbasiert zum Potenzial beitragen.

Wie lange dauert ein effektives Talent-Review-Meeting?

Meist 60 Minuten für kleine Teams mit 10–15 Mitarbeitenden bis 120 Minuten bei mehreren Funktionen oder Senior-Rollen – mit Pausen nach großen Segmenten. 90 Minuten funktionieren gut für mittlere Gruppen mit 20–30 Mitarbeitenden. Die Dauer hängt von Zielen, Anzahl der Fälle und davon ab, ob Sie Leistungskalibrierung mit Nachfolgeplanung kombinieren.

Welche Vorlagen brauche ich für mein erstes erfolgreiches Talent-Review?

Starten Sie mit 3 Essentials: eine editierbare Agenda mit Ablauf und Timing je Segment, ein wiederverwendbares Slide-Deck mit Kalibrierungsinputs, Nine-Box-Visuals, Nachfolge-Risiken und Action-Log sowie Ausdrucke oder digitale Boards fürs Live-Mapping. Zusätzlich helfen Pre-Work-Checklisten, damit Manager Leistungsdaten vorab sammeln, und Follow-up-Templates, um Ergebnisse vertraulich mit Managern und Mitarbeitenden zu teilen.

Wie stelle ich sicher, dass mein Talent-Review-Prozess fair und compliant ist?

Nutzen Sie Evidence-first-Regeln, die Beispiele für Ratings verlangen. Weisen Sie eine Person als "Bias Checker" zu, um Muster während der Diskussion zu spiegeln. Dokumentieren Sie alle Entscheidungen und Actions live in geteilten Dokumenten. Speichern Sie Unterlagen sicher gemäß DSGVO und lokalen Richtlinien, wenn Sie international arbeiten. Führen Sie nach jedem Hauptteil Diversity- und Fairness-Checks durch, auditieren Sie die Verteilungen regelmäßig und binden Sie Betriebsräte ein – besonders wichtig in der DACH-Region.

Jürgen Ulbrich

CEO & Co-Founder of Sprad

Jürgen Ulbrich verfügt über mehr als ein Jahrzehnt Erfahrung in der Entwicklung und Führung leistungsstarker Teams und Unternehmen. Als Experte für Mitarbeiterempfehlungsprogramme sowie Feedback- und Performance-Prozesse hat Jürgen über 100 Organisationen dabei unterstützt, ihre Talent Acquisition und Devlopment Strategie zu optimieren.

Free Vorlagen & Whitepaper

Become part of the community in just 26 seconds and get free access to over 100 resources, templates, and guides.

Free 360 Feedback Template | Ready-to-Use Excel Tool
Video
Performance Management
Free 360 Feedback Template | Ready-to-Use Excel Tool
Free Competency Framework Template | Role-Based Examples & Proficiency Levels
Video
Skill Management
Free Competency Framework Template | Role-Based Examples & Proficiency Levels

Die People Powered HR Community ist für HR-Professionals, die Menschen in den Mittelpunkt ihrer Personal- & Recruiting-Arbeit stellen. Lasst uns zusammen auf unserer Überzeugung eine Bewegung machen, die Personalarbeit verändert. People Powered HR Community is for HR professionals who put people at the center of their HR and recruiting work. Together, let’s turn our shared conviction into a movement that transforms the world of HR.